Tourismus
Turkmenistan öffnet sich nur zögernd dem Tourismus. Das unbekannte Land kann nur mit einer organisierten Reise bereist werden. Nach anfängliche Offnung des Landes für den internationalen Tourismus zu Beginn der 90 er Jahre ist das Land heute Ausländern gegenüber eher abweisend. Zwar gibt es eine in Teilen vergleichsweise gute Infrastruktur aus Verkehrsmitteln, Hotels und Restaurants für Touristen doch kaum noch Besucher. Turkmenen selbst reisen wenig und besuchen dabei vorwiegend die eigene Verwandschaft. Turkmenistan ist ein an antiken Städtenreiches Land, insbesondere die verlassenen Oasen Merv und Nisa Kunza Urgentsch. Doch auch die bizarre Wüstenlandschaft bietet Touristen einzigartige Erlebnisse. Dramatische Natur gibt es auf Turkmenistan Reisen zu entdecken, bizarre Wüstenlandschaften, brennende Krater und weite Steppen harren der Erkundung. Turkmenen selbst reisen wenig und besuchen dabei vorwiegend die eigene Verwandtschaft. Turkmenistan ist ein an antiken Stätten reiches Land, insbesondere die verlassenen Oasen Merv und Nisa sowie die Stadt Kunya-Urgentsch (mit dem höchsten Minarett Zentralasiens). Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung Turkmenistan liegt bislang abseits sämtlicher bedeutenden Touristenströme. Die Anzahl der Ausländer ist gegenwärtig so gering, dass (kurzzeitige) Besucher während ihres Aufenthaltes nur in den seltensten Fällen zufällig auf andere Touristen stoßen. Aufgrund dieser (touristischen) Abgelegenheit sind auch die Sehenswürdigkeiten des Landes bislang kaum bekannt. Entsprechend ist Turkmenistan eines der wenigen Länder, in dem Besucher das Gefühl vermittelt bekommen, tatsächliche Pioniere zu sein, Entdecker im wahrsten Sinne. Dieses Gefühl ist umso bemerkenswerter, als das Land eine ganze Reihe von bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Auf der anderen Seite stellt der geringe Erschließungsgrad des Landes zumindest den (etwa mit einem Transitvisum) reisenden Individualbesucher vor einige ungewohnte Herausforderungen.Zu den berühmtesten Denkmälern zählt man die Ruinen der mittelalterlichen Stadt Merwa (6. Jahrhundert), der unter Denkmalschutz stehende architektonische Denkmäler der Stadt Kunja-Urgentsch, die Höhlenstadt Butentau, die Ruinen der Stadt Amul. Interessant sind auch zahlreiche uralte Festungen wie z.B. Diar-Bekir, Schachsenem, Dowkesen, Kultbauten wie z.B. das Mausoleum des Sultans Sandzara, das Mausoleum Kys-Bibi, Madrasah von Jusuf Chemadani. Mitten in Turkmenistan, in der kleinen Siedlung Anau befindet sich ein der wertvollsten archäologischen Funde, nämlich eine Siedlung aus der Bronzezeit, die über Existenz einer entwickelten Zivilisation in diesem Gebiet vor über 4 000 Jahren zeugt
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Kirchen und Moscheen In der turkmenischen Hauptstadt finden sich nur sehr wenige Gotteshäuser. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Ein wichtiger ist die Gebetstradition der Turkmenen. Der Besuch eines festen Gebetsraumes spielt in dem von nomadischen Traditionen geprägten Glaubensalltag der Turkmenen schon immer eine vergleichsweise geringe Rolle. Zur Sowjetzeit gänzlich unterdrückt, konnte sich auch seither keine Tradition des regelmäßigen Moscheebesuchs entwickeln. Darüber hinaus zeigt die turkmenische Regierung ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber jeder Form der Glaubensäußerung, so dass sich auch die Anhänger der drei legalen Religionen (des sunnitischen Islam sowie des orthodoxen oder katholischen Christentums) zurückhaltend darin zeigen, ihren Glauben öffentlich zu leben. Entsprechend gering ist der Bedarf an Kirchen und Moscheen.
Parks und Plätze Entsprechend der Bedeutung, die die turkmenische Regierung dem Bau weitläufiger Parkanlagen beimisst, ist Aschgabad geprägt von einer Vielzahl an großen Parks und begrünten Plätzen. Die meisten neuen Parks und Plätze finden sich im Süden und Westen der Hauptstadt. Zentrale Monumente und die Springbrunnenanlagen innerhalb dieser Parks sind durch breite, zumeist betonierte Wege miteinander verbunden.
Historische Touren:
Die aufbewahrten Sehenswürdigkeiten spiegeln das Leben des ganzen Orients in verschiedenen Zeitepochen wider. Nach diesen Ruinen zu urteilen, kann man Ergebnisse der Regierung der Timuriden, Sasaniden, Seldschuken und Choresmschachen Dynastien sehen; bei diesen Dynastien waren die von ihnen gegründeten Städte die wichtigsten strategischen und politischen Zentren.
Solche Weise bestehen die meisten Sehenswürdigkeiten Turkmenistans aus Ruinen der uralten Siedlungen des I. Jh. (und später), mittelalterlichen Moscheen und modernen Gebäuden.
Doch auch die bizarre Wüstenlandschaft bietet Touristen einzigartige Erlebnisse. Naturwunder sind die brennenden Gaskrater bei Derweze, der thermale Höhlensee Kov-Ata bei Baharly (ehem. Bakharden/Bäherden) und der weltgrößte Salzwasserfall am Zufluss der Garabogazköl-Bucht. In Kunya-Urgentsch am Rande der Karakorum-Wüste, 500 km nördlich von Aschchabad, befindet sich mit dem 62 m hohe Kutluk-Timur-Minarett (14. Jh.) das höchste Minarett Zentralasiens. Jeder Besuch ist vom überwältigenden Eindruck der monumentalen Neo-Turkmenischen Architektur geprägt. Zudem fällt es leicht, zwischen den Neubauten die oft sehenswerten und in jedem Fall bemerkenswerten Spuren vergangener Jahrzehnte zu übersehen. Daher sollen nachfolgend einige exemplarische Routen vorgeschlagen werden, mittels derer je nach Zeitbudget ein guter Eindruck der architektonischen Besonderheiten von Aschgabad gewonnen werden kann. Auf die Erreichbarkeit der verschiedenen Sehenswürdigkeiten wird in den jeweiligen Abschnitten im Einzelnen eingegangen.

Urlaubsorte und Ausflüge in der Hauptstadt
Die Glasbläsereien sind ebenfalls einen Besuch wert. Im Botanischen Garten hinter der Hochschule findet man Ruhe, rasanter geht es auf der viel besuchten Rennbahn (Hippodrom) zu. In dem 10 km südlich von Aschchabad gelegenen Gestüt Turkmenbaschi werden die berühmten Akilteken-Pferde gezüchtet. Außerhalb der Stadt kann man die Ruinen des antiken Nisa, der Hauptstadt des mächtigen Königreichs Parthien (3. Jh. v. Chr.), besichtigen. Die Firjusa-Schlucht in den Bergen südlich von Aschchabad ist ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer.
90 km westlich von Aschchabad befindet sich Kov Ata, ein von unterirdischen heißen Quellen gespeister Mineralsee. Es gibt keine Unterkunftsmöglichkeiten, der Ausflug kann aber bequem an einem Tag bewältigt werden.

Naturlandschaftliche Zone Auch die einzigartigen Naturlandschaften von Turkmenistan lassen niemanden kalt. Hier können Sie sowohl riesige Bergspitzen als auch den größten See der Welt, die das Kaspische Meer, aber auch das Grün der Oasen und Leblosigkeit der heißen Wüste Karakumy bewundern. Ein der einzigartigen Eigentümern von Turkmenistan ist das „Plateau der Dinosaurier“, das sich im Naturschutzgebiet Kugitangski befindet und in die UNESCO-Liste des Welterbes eingetragen ist.